Großprojekt von Siemens in Berlin Spandau

Die Siemens AG plant bis 2030 rund 600 Mio. Euro in ihren weltweit größten Produktionsstandort, die sogenannte Siemensstadt von 1897, in Berlin Spandau zu investieren. Dort sind etwa 11.400 Mitarbeiter für den Konzern tätig. In den kommenden Jahren soll ihre Arbeitswelt unter dem Namen Siemensstadt 2.0 auf einer Fläche von 70 ha neu entstehen. Dazu wird das historische Firmengelände zu einem Quartier umgeformt, das für die Zukunft des Arbeitens, Forschens und Wohnens gerüstet ist.

Derzeit prägen industrielle Bauwerke wie Gießereien oder ein Dynamowerk das Areal im Osten der Hauptstadt. Die bestehenden architektonischen Strukturen sollen in den kommenden Jahren zu einem Technologiepark modelliert werden. Dazu wird Siemens einen städtebaulichen Wettbewerb durchführen. Nach heutigem Stand sollen die Anwendungsfelder dezentrale Energiesysteme und Energiemanagement, Elektromobilität, Industrie 4.0, Machine Learning, vernetzte Assets, Internet der Dinge (IoT), Künstliche Intelligenz, Data Analytics, Blockchain sowie Additive Manufacturing Teil der Siemensstadt 2.0 werden.

Cedrik Neike, Mitglied des Vorstands der Siemens AG, charakterisiert das Großprojekt als „ein für alle offenes Ökosystem“, was der Stadt Berlin auf dem Weg in die Zukunft Innovationskraft und Wissenschaft symbolisiert.

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