Planungswettbewerb für Messe Essen entschieden

Der Planungswettbewerb für die Ertüchtigung der Messe Essen ist entschieden. Der mit 129.000 Euro dotierte 1. Preis geht an das Generalplanerteam slapa oberholz pszczulny | architekten GbR aus Düsseldorf unter der Führung von Helmut Oberholz. Das Preisgericht unter Vorsitz des Kölner Architekten Kaspar Kraemer hat am 23. Oktober 2012 seine Entscheidung einstimmig getroffen und die preisgekrönte Arbeit zur Realisierung empfohlen. Neben dem Siegerentwurf wurden zwei weitere Arbeiten gleichrangig mit einem dritten Preis in Höhe von 84.500 Euro ausgezeichnet: Büro Hascher Jehle Planungsgesellschaft mbH, Berlin, und HPP International Planungsgesellschaft mbH, Düsseldorf.
Die Messen Essen hatte in Zusammenarbeit mit der Grundstücksverwaltung der Stadt Essen (GVE) und in Abstimmung mit der Stadt Essen den zweiphasigen Wettbewerb im Frühjahr 2012 europaweit ausgelobt. Gegenstand des Wettbewerbs war die Modernisierung eines Großteils des bestehenden Messegeländes durch den Bau eines zukunftsweisenden Ensembles und dessen Integration in sein Umfeld bei laufendem Betrieb. Die Neubauten sollen in innovativer und zugleich wirtschaftlicher Form den Raum für attraktive Messen und Kongresse und weitere Veranstaltungen schaffen und dabei eine zeitgemäße Antwort auf das selbstverständliche Ziel des nachhaltigen Bauens geben.

Alle 26 eingereichten Arbeiten der ersten Phase inklusive der daraus ausgewählten sieben Arbeiten der zweiten Phase werden vom 9. bis 25. November im Foyer des Messehauses West öffentlich ausgestellt und können dort montags bis freitags von 10 bis 18 Uhr besichtigt werden. Oberbürgermeister Reinhard Paß zeigte sich sehr zufrieden: „Ich bin beeindruckt von den vielen innovativen Ideen der Büros. Die einstimmige Entscheidung der Jury bedeutet einen Riesenschritt nach vorne bei einem sehr, sehr wichtigen Projekt – auch angesichts der Bedeutung der Messe Essen für den Wirtschaftsstandort Essen.“

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