Das CIC Coppenrath Centre, ein Projekt der Architekten Kresings aus Münster, in Osnabrück hat den Niedersächsischen Staatspreis für Architektur 2024 gewonnen. Die diesjährige Verleihung trug den Titel „Nachhaltiges Bauen für Wirtschaft und Arbeit“ und fand am 30. Oktober in Hannover statt.
Im Juni hatte sich die 12-köpfige Jury erstmals getroffen, um die 50 eingegangenen Bewerbungen zu bewerten. Sieben Objekte davon schafften es in die engere Auswahl und wurden bei Besichtigungen vor Ort genauer unter die Lupe genommen. Weitere Preisanwärter für das Jahr 2024 waren etwa das Studierendenhaus der TU Braunschweig, der Neubau Rosink in Nordhorn, das Sartorius Forschungs- und Entwicklungsgebäude in Göttingen und M + P. Das neue Büro in Braunschweig. Sie wurden mit Nominierungen gewürdigt.
Wechselspiel zwischen Innenräumen und Freiraum
Warum das CIC Coppenrath Centre in Osnabrück in diesem Jahr die höchste Architekturauszeichnung Niedersachsens erhalten hat, erklärt die Jury unter Leitung von Wolfgang Mairinger, blocher partners Stuttgart, wie folgt: „Das Coppenrath Innovation Centre überzeugt durch ein wohlproportioniertes, gleichermaßen selbstverständliches wie funktionales Wechselspiel zwischen Gebäudehülle, Innenräumen und Freiraum. Die abgeschlossenen Büromodule (Holzstrukturen) wie auch die multifunktionalen Flächen stellen sich bewusst vor den Bestand (Betontragstruktur) und lassen ein starkes Bild entstehen: ein neues, innovatives Arbeitsumfeld – mit Strahlkraft darüber hinaus!“
Überreicht wurde der Staatspreis von Niedersachsens Bauminister Olaf Lies im Großen Festsaal des Alten Rathauses Hannover. Die Ergebnisse der Nominierten-Besichtigungen sollen in einer Dokumentation festgehalten und als Wanderausstellung an verschiedenen Standorten in Niedersachsen gezeigt werden.