Entscheidung: Neues BMW Werk in Ungarn

Der Münchner Automobilkonzern will nahe der Stadt Debrecen im Osten Ungarns ein neues Werk errichten. Dafür sind Investitionen von rund einer Milliarde Euro geplant. Weitere Details sind allerdings noch nicht bekannt. Nach starkem Engagement in China, Mexiko und den USA stärkt das Unternehmen nun nach eigenen Aussagen den Standort Europa. „Europa ist der größte Produktionsstandort der BMW Group. Allein im Jahr 2018 sollen über eine Milliarde Euro in die deutschen Produktionsstandorte fließen, um diese zu modernisieren und auf die Elektromobilität vorzubereiten,“ sagt Harald Krüger, Vorstandsvorsitzender der BMW AG. Zuletzt investierte BMW unter anderem in die Standorte Leipzig, Eisenach und Oberschleißheim, wir berichteten.

Wettbewerbsfähiger Standort in Europa

Debrecen verfügt über eine gute Infrastruktur mit einer entsprechenden logistischen Anbindung. Auch die Nähe zum etablierten Lieferantennetzwerk waren neben qualifizierten Arbeitskräften vor Ort ausschlaggebende Gründe für die Standortwahl. Das neue Werk will bei der Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Flexibilität neue Maßstäbe setzen. Durch die Anwendung von innovativen Automatisierungslösungen, modernen Assistenzsystemen und flexiblen Logistikanwendungen soll der zukünftige Standort auch bei neuesten Technologien führend sein.

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