Neue Zukunft für denkmalgeschützte DB-Pyramide in Frankfurt

Das Architektur- und Beratungsunternehmen CSMM erhielt den Auftrag, die ikonische DB-Pyramide im Frankfurter Europaviertel umfassend zu modernisieren. Das heute denkmalgeschützte Gebäude, in dem 30 Jahre die Hauptverwaltung der Deutschen Bahn ansässig war, wurde zwischen 1991 und 1993 nach Plänen des Architekten Stephan Böhm erbaut. Das in Anlehnung an den rohen Sichtbeton „RAW“ genannte Bauwerk mit dem 65 m hohen Turm im Zentrum ist eine der letzten erhaltenen Architekturikonen des Frankfurter Brutalismus. Mit einem städteplanerisch und klimatechnisch umfassenden Modernisierungskonzept sollen nun 51.000 qm Fläche restrukturiert und in eine zeitgemäße Architektur transferiert werden. Auftraggeber des Projekts ist die Investment- und Projektentwicklungsgesellschaft Quest Investment Partners mit ihrer Fondsgesellschaft Quest Funds.

Vorhandene Bausubstanz zeitgemäß nutzen

Als besondere Herausforderung gilt die Erhaltung des charakteristischen Erscheinungsbildes der Immobilie als eines der Wahrzeichen der Frankfurter Architekturgeschichte. „Es sind Projekte wie dieses, die unsere Vision einer ressourcenschonenden visionären Architektur vorantreiben“, fasst Reiner Nowak, geschäftsführender Gesellschafter bei CSMM, zusammen. „Indem wir die graue Energie der Bausubstanz nutzen, realisieren wir eine zukunftsorientierte Lösung mit zeitgemäßem Nutzungskonzept, das auch einen gesellschaftlichen und ökonomischen Beitrag leistet.“

Das Planungsbüro CSMM mit Sitz in München, Berlin, Düsseldorf, Frankfurt und Warschau setzt sich seit vielen Jahren für die Erhaltung bereits existierender Bausubstanz und deren ressourcenschonende Sanierung ein. Auch Roland Holschuh, geschäftsführender Gesellschafter von Quest Funds, ist vom langfristigen Potenzial dieser herausragenden Immobilie überzeugt: „Allein aus Nachhaltigkeits- und architektonischen Gründen ist deren Erhalt absolut erstrebenswert.“

 

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