Neue Broschüre informiert über Brandschutzbeschichtungen von Stahlbauten

Die schnell trocknenden, stoßfesten Beschichtungen vereinen Korrosions- und Brandschutz. Mit ihnen lassen sich Feuerwiderstandsklassen von bis zu drei Stunden erreichen (R15 bis R180). Im Brandfall schäumt der Dämmschichtbildner auf und bildet einen stabilen, feinporigen Kohlenstoffschaum, der das Bauteil isoliert, sodass es sich langsamer erwärmt. Brandschutzbeschichtungen können vor Ort oder in der Werkstatt aufgetragen werden. Sie sind über ihre lange Nutzungsdauer nahezu wartungsfrei. Aufgrund ihres geringen Eigengewichtes müssen sie bei der statischen Berechnung nicht berücksichtigt werden.

Die Anstriche eignen sich auch für besonders hohe Anforderungen, etwa in Krankenhäusern, Kindergärten oder im Lebensmittelbereich bis hin zu Hallenbädern, petrochemischen Anlagen oder Kraftwerken. Eine nachträgliche Erhöhung der Feuerwiderstandsklasse, z.B. beim Bauen im Bestand, ist möglich. Für die Beschichtung in Innenräumen gibt es besonders emissionsarme Systeme, die auch den hohen Anforderungen bei Nachhaltigkeits-Zertifizierungen gerecht werden.

Die Broschüre (IGSB-INFO 1 Brandschutzbeschichtungen im Stahlbau) gibt es in Deutsch und Englisch. Sie steht zum kostenlosen Download bereit.

Robert Altmannshofer
Robert Altmannshofer
Chefredakteur und Objektleiter industrieBAU

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