Bewegungsfugen in Fassaden planen

Für die Planung von Bewegungsfugen in Fassaden hat der Verband Deutsche Bauchemie e.V. eine Informationsschrift veröffentlicht. Sie richtet sich an Architekten und Planer, an im Fassadenbereich tätige Ingenieurbüros und gewerkeübergreifend an alle Praktiker im Fassadenbau.
Das erste Kapitel skizziert Fassadenarten, geht auf eingesetzte Materialien und Werkstoffe ein und gibt Hinweise auf die Funktionen von Dichtstoffen in der Konstruktion. Abschnitt zwei behandelt die Grundlagen der Fassadenplanung und geht dabei u.a. auf die regionalen Bedingungen vor Ort als Einflussfaktor ebenso ein wie auf die notwendigen Feld- bzw. Flächeneinteilungen einer Fassade mit ihren Konsequenzen für die Fugenplanung. Grafiken illustrieren die Fugenart und ihre Positionierung in der Fassade.

Dichtstoffe für Bewegungsfugen

Die Auswahl des richtigen Dichtstoffes, die sich an den Materialien und der vorliegenden Fassadenkonstruktion orientieren muss, beschreibt das dritte Kapitel. Eine Tabelle stellt hierzu Einsatzgebiete und jeweilige Vorteile der unterschiedlichen Dichtstofftechnologien gegenüber. Der Abschnitt Fugendimensionierung zeigt die Berechnung der für die Konstruktion und verwendeten Materialien optimalen Fugenbreite. Ein konkretes Rechenbeispiel für ein vorgehängtes Fassadenelement verdeutlicht die wichtigsten Kriterien für die Planung.
Weitere Themen sind die fachgerechte Verarbeitung von Fugendichtstoffen in Fassaden sowie die regelmäßig notwendige Kontrolle, ggf. Wartung und Instandsetzung der Fugen. Den Beitrag von Fugendichtstoffen in Fassaden für die Nachhaltigkeit des gesamten Gebäudes zeigen die Autoren im abschließenden Kapitel der Informationsschrift.
Die neue Informationsschrift „Planung von Bewegungsfugen in Fassaden“ kann auf www.deutsche-bauchemie.de als Printversion bestellt oder kostenfrei als pdf heruntergeladen werden.

Robert Altmannshofer
Robert Altmannshofer
Chefredakteur und Objektleiter industrieBAU

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