Wüstenrot & Württembergische-Gruppe erweitert W&W-Campus in Kornwestheim

Die Wüstenrot & Württembergische-Gruppe (W&W) baut ihren Standort Kornwestheim aus. Bis 2023 sollen dort zusätzlich zu den ersten beiden Neubauten weitere fünf Bürogebäude mit eigenen Innenhöfen errichtet werden. Eine durchlaufende Passage, die unter- und überirdisch begehbar ist, soll die Gebäude miteinander verbinden. Der Standort bündelt die die Unternehmen der W&W-Gruppe unter einem Dach und bietet Raum für 4.000 Arbeitsplätze sowie einen Mix aus Arbeit, Café, Sport, Tagung und Schulung.

Flexibilität, offene Bürostrukturen, multifunktionale Team-Büros, Desksharing und mobiles Arbeiten sollen eine Atmosphäre für effizienten Informationsaustausch und attraktives Arbeiten schaffen.

Zweiter Bauabschnitt mit fünf Gebäuden

Rund ein Jahr nachdem die ersten beiden Bürogebäude bezogen wurden, vergab W&W  den zweiten Bauabschnitt an eine Arbeitsgemeinschaft aus Max Bögl und BAM Deutschland. Der zweite Bauabschnitt umfasst die schlüsselfertige Erstellung der restlichen fünf Büroimmobilien mit einer Bruttogrundfläche von rund 86.000 qm.

Aufwendige Klinker-Fertigteile

Ein besonderes Merkmal – neben der Konnektivität des Campus – ist die Klinker-Fassade der einzelnen Gebäude. „Der Ziegel ist der kleinste Baustein des Areals und unterstreicht zusammen mit den Holzfenstern auf hervorragende Weise die formulierten Werte der W&W: qualitative Beständigkeit, bausteinartig, authentisch, menschlich“, erläutert Roland Duda vom Architekturbüro Ortner & Ortner Baukunst aus Berlin die Fassadengestaltung:

Vorfertigung im Werk

Bild finest images/O&O Baukunst

Max Bögl produziert die Fassade als Klinker- und Brüstungsfertigteile in seinem Werk am oberpfälzischen Stammsitz Sengenthal vor und liefert diese dann just-in-time mit seinem eigenen Fuhrpark zur Baustelle. Diese witterungsunabhängige Vorfertigung habe sich bereits beim ersten Bauabschnitt durch Schnelligkeit bei gleichzeitig hoher Qualität ausgezeichnet, teilt das Bauunternehmen mit.

 

Robert Altmannshofer
Robert Altmannshofer
Chefredakteur und Objektleiter industrieBAU

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