Schüco erweitert Standort Bielefeld

Der Fenster- und Fassadenhersteller Schüco investiert in den kommenden Jahren rund 75 Mio. Euro in ein Neubau- und Sanierungsprogramm am Standort Bielefeld.

Bis 2020 sollen die baulichen Voraussetzungen für weiteres Wachstum entstehen. So werden mit einem Neubau neben der Unternehmenszentrale, einem Logistikzentrum für Zubehör und Beschläge sowie einer Bauakustikhalle drei neue Gebäude entstehen. Zudem werden ein Teil des Hauptverwaltungsgebäudes kernsaniert und eine an das Schüco-Gelände angrenzende Bestandsimmobilie umgestaltet.

Herzstück der Baumaßnahmen wird das neue „Innovations- und Entwicklungszentrum“. Hier arbeiten künftig die Teams aus Produktentwicklung und Engineering zentral „unter einem Dach“, während flexibel nutzbare Räume zusätzliche Schulungs- und Präsentationsflächen schaffen. Die Planung für den Gebäudekomplex ist schon in vollem Gange: Derzeit läuft ein Architektenwettbewerb. Neun renommierte Architekturbüros aus Deutschland, England und Dänemark reichten ihre Entwürfe ein. Die Jurysitzung findet Ende Juni statt.

Noch vor der Fertigstellung der Neu- und Umbaumaßnahmen wird bis Ende 2017 ein Erweiterungsneubau errichtet, der zwei große Kommissionierungs-Hallen und ein weiteres automatisches Hochregallager für Europaletten umfasst.

Bis Mitte 2018 soll dann auch die Erweiterung des Technologiezentrums mit dem Neubau einer großen Bauakustikhalle abgeschlossen sein. Sie schafft Platz für eine neue hochflexible Prüfstandtechnik, sodass das Schüco-Technologiezentrum auch in Zukunft kapazitive und neueste technische Anforderungen in seinen Prüfbereichen erfüllen kann.

Robert Altmannshofer
Robert Altmannshofer
Chefredakteur und Objektleiter industrieBAU

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