Bio-Architektur für den Saurierpark

In gut einem Jahr wird die architektonische Moderne auf urzeitliche Saurier treffen: Dann soll der neue Eingangsbau des Saurierparks bei Bautzen in Sachsen fertiggestellt sein. Die großen und kleinen Besucher des Saurierparks erwartet neben lebensgroßen Nachbildungen von Urzeitechsen mit dem „MITOSEUM“, ein Eingangsgebäude, das seinesgleichen sucht. Mit einem symbolischen Spatenstich am 6. Mai wurde der Beginn der Bauarbeiten für den neuen Eingangsbereich des Saurierparks eingeläutet.

Das „MITOSEUM“ stellt den Ursprung allen Lebens dar. Denn der Entwurf ist als Prozess der Mitose – der Zellteilung – heraus entwickelt und bedient sich damit der Vorbilder der Natur. Die Ur-Zelle, die durch Zellteilung zum gebauten, weithin sichtbaren und signifikanten „MITOSEUM“ wird, erweckt beim ankommenden Parkbesucher große Erwartungen. Bereits aus großer Entfernung soll eine der „Zellen“ als elliptisches Volumen sichtbar sein. Die Struktur und Farbe der transluzenten Außenhaut aus ETFE-Folien steht als Symbol für Natur und Leben. Die spezielle Folienart ist hochtransparent, leicht, robust, witterungsbeständig, selbstreinigend und nicht brennbar. Durch die plastische Zellform wird das „MITOSEUM“ bereits von weitem erkennbar sein und den Parkbesuchern den Weg weisen. „Die neue, außergewöhnliche Kubatur des Eingangsgebäudes macht den Saurierpark zu einem noch spektakuläreren Ort, der die Besucher deutschlandweit begeistern wird“, freut sich Volker Bartko, Geschäftsführer der Beteiligungs – und Betriebsgesellschaft Bautzen mbH, die den Park betreibt. Für den Entwurf und die Umsetzung zeichnet das Büro rimpf ARCHITEKTUR verantwortlich.

Robert Altmannshofer
Robert Altmannshofer
Chefredakteur und Objektleiter industrieBAU

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