Praxis-Leitfaden zum Leichtbau erschienen

Schwindende Ressourcen und Preissteigerungen beim Bauen fordern neue Lösungen. Mit innovativen Leichtbauweisen lassen sich mehr als 40 Prozent Material einsparen und dadurch Kosten senken. Der neue Praxis-Leitfaden „Leichtbau im Bauwesen“, erarbeitet vom Fraunhofer-Institut für Bauphysik und dem Institut für Leichtbau Entwerfen und Konstruieren (ILEK) der Universität Stuttgart, zeigt die Potentiale und Vorteile von Gradientenbeton, Holzmodulbau und textilen Gebäudehüllen. Das Handbuch soll Bauherren, Architekten, Planer sowie Hersteller von Bauprodukten auch über die Potenziale der innovativen und nachhaltigen Leichtbauweisen Holzmodulbau und textile Gebäudehüllen informieren. Am 15. März wird der Leitfaden erstmals im Haus der Wirtschaft in Stuttgart vorgestellt.

Mit den drei beschriebenen Leichtbautechnologien lässt sich ein breites Spektrum von Anwendungsbereichen abdecken. „Der Gradientenbeton und die textilen Gebäudehüllen befinden sich momentan noch in der Erforschung und wir sehen großes Potential für sie. Mit dem Gradientenbeton sind wir nah an der Markteinführung, für die textilen Gebäudehüllen wurden bereits modular gestaltete Prototypen entwickelt“, erklärt Michael Baumann vom Fraunhofer IBP, der das Projekt „Leichtbau im Bauwesen“ geleitet hat.

Der Leitfaden kann unter www.wm.baden-wuerttemberg.de kostenfrei bestellt werden.

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