Freitag, 1. November 2024

Nachhaltige Transformation: Gewerbepark „The Tube“

Auf dem 14 ha großen Grundstück des ehemaligen Röhrenherstellers Vallourec in Düsseldorf-Reisholz soll nach Plänen der Frasers Property Industrial der nachhaltige Gewerbepark „The Tube“ entstehen. Auf dem stadtnahen Gelände sind auf rund 43.500 qm Flächen für Nutzer aus Industrie, Produktion, Handel sowie Logistik geplant; weitere rund 28.900 qm werden als klassischer Business- und Gewerbepark konzipiert. Die Pläne dazu präsentierte der Projektentwickler auf der Expo Real in München.

Nach Aussage des Managing Director Europe bei Frasers Property Industrial, Alexander Heubes, sollen den künftigen Nutzern nachhaltige und zukunftsfähige Flächen zur Verfügung gestellt werden. Diese seien so konzipiert, dass sie multifunktional genutzt werden können und die Anforderungen an innerstädtische Industrie- und Gewerbeflächen vollumfänglich erfüllen. Diese würden dringend gebraucht.

Klimaneutral auf allen Ebenen

The Tube will Klimaneutralität im Rahmen der Errichtung und des Betriebs erreichen. Wesentliche Bausteine sind dabei ein Gründach sowie eine PV-Anlage auf etwa 40 Prozent der Dachfläche. Ausreichend dimensionierte Dachlichtbänder sorgen künftig für Tageslicht und eine moderne LED-Beleuchtung in den Büros sowie den Hallenflächen für einen effizienten Energieverbrauch. Über intelligente Smart-Metering-Systeme werden die Verbräuche überwacht und Einsparpotenziale identifiziert. Der aktuell vorhandene Gleisanschluss mit direktem Anschluss an den Bahnhof Reisholz soll erhalten bleiben und damit einen wesentlichen Beitrag zum geplanten CO2-neutralen Betrieb der Immobilie leisten. Auf den Grünflächen sind Erholungsareale geplant, die Möglichkeit für Fitness oder Ruhepausen bieten und so die Gesundheit und das Wohlbefinden der künftigen Nutzer fördern.

Ressourcenschonender Rückbau

Frasers Property Industrial strebt für den gesamten Industrie- und Gewerbepark eine Gold-Zertifizierung der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) an. Auch der Rückbau der Bestandsgebäude wird nach einem detaillierten ressourcenschonenden Konzept umgesetzt. Dazu gehört etwa die Minimierung von Bauschutt durch die Sortierung aller wiederverwertbaren Materialien, die dann dem Recycling zugeführt werden.

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