Landmark für Düsseldorf

Auf dem ehemaligen Gelände der Brauerei Gatzweiler in Düsseldorf-Heerdt entsteht derzeit mit einer Bruttogeschossfläche von oberirdisch rund 86.000 m2die neue Deutschland-Zentrale für Vodafone. Schon heute weist ein rund 75 m hoher ellipsenförmiger Turm auf den Standort hin. Aus dem städtebaulichen Wettbewerb ging die Partnerschaft HPP Architekten als Sieger hervor.

Die Entscheidung von Vodafone Deutschland, die im Jahr 2008 einen Standort suchte, an dem man die einzelnen Unterstandorte erstmalig bündeln konnte, fiel dabei aus den unterschiedlichsten Gründen auf die Stadt Düsseldorf. Insbesondere wollte man sich räumlich nicht zu weit von den vorhandenen Standorten entfernen, um die Mitarbeiter aus der Umgebung behalten zu können. Mit dem nutzbaren und beplanbaren Areal in unmittelbarer Nähe zum vorhandenen Standort Am Seestern bot sich dann eine überzeugende Option, die auch hinsichtlich des Umzugsaufwandes von Vorteil war. Nicht zuletzt spielte die Attraktivität der Stadt Düsseldorf eine entscheidende Rolle bei der Standortwahl. Bezüglich des Lebenszyklus des neuen Gebäudekomplexes wurde während der Planungsphase weit in die Zukunft gedacht. So ist in allen Gebäuden eine Drittverwertung möglich. Eine Unterteilung in einzelne Untereinheiten von 500, 600 und 700 m2 ist problemlos realisierbar, sodass auch einzelne Bereiche unabhängig voneinander genutzt werden können. Der Verwertungsfähigkeit des Objektes in der Nachvermietung ist somit Rechnung getragen.

Das Bürokonzept richtet sich nach den Grundideen des Verbundforschungsprojektes Office 21 des IAO aus. Darüber hinaus wurden auch die Erfahrungen der Vodafone-Konzepte aus anderen Ländern berücksichtigt und in der Planung entsprechend umgesetzt. Es gewährleistet eine modulare Struktur im Inneren des Gebäudeensembles und schafft damit eine größtmögliche Flexibilität, um sich den jeweiligen Arbeitsbedingungen bestmöglich anpassen zu können. Sogenanntes Mobile Working sieht vor, dass die Mitarbeiter keinen festen Arbeitsplatz nutzen, sondern je nach Tätigkeit und Arbeitssituation in unterschiedlichen Konstellationen zusammenarbeiten können und das Prinzip des Desk-Sharing nutzen.

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