kab Architekten verwandeln Industriehalle in Innovationszentrum

Aus der 300 x 120 x 11,5 m großen Montagehalle 10 von Heidelberger Druckmaschinen in Wiesloch-Walldorf ist nach den Plänen von kab Architekten ein Entwicklungszentrum geworden. In dem Innovationszentrum mit einer Bruttogeschossfläche (BGF) von 40.000 m², dessen Umbau im Dezember 2018 fertiggestellt wurde, befinden sich seither Labore, Versuchsräume (14.000 m²) und Büros (26.000 m²). Die Büroflächen bieten Platz für insgesamt rund 1.000 Mitarbeiter und unterteilen sich in 13 einzelne Quartiere von je 40 x 40 m Fläche. In jedem dieser Areale arbeiten etwa 80 Angestellte. In der neuen Arbeitswelt für Forschung, Vertrieb und Produktion von Druckmaschinen blieb der Charme des Industriegebäudes aus den späten 1980er-Jahren erhalten.

Es werde Licht

Damit die Arbeitsplätze mit ausreichend Licht versorgt werden, verfügt die ehemalige Produktionshalle nun über 7.000 m² Glas in der Gebäudehülle: als Oberlichter, Dachfenster sowie in der Fassade. Um die ursprüngliche Konstruktion der Halle beibehalten zu können, arbeitete der Bauherr bei der Planung und Installation der Fensterflächen mit Freyler Metallbau zusammen. Die Montage der Pfosten-Riegel-Fassade erfolgte parallel zum Innenausbau der Halle. Hinter die großen Fassadenflächen wurden zudem Heizungen auf Warmwasser-Basis installiert, um den Kaltluftabfall zu optimieren.

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