Fraunhofer WKI forscht im ZELUBA-Neubau

Das Fraunhofer WKI hat seine Forschungskapazitäten erweitert und das neue „Zentrum für leichte und umweltgerechte Bauten ZELUBA“ bezogen. Der Neubau befindet sich auf dem Campus der Technischen Universität Braunschweig und wurde Anfang Juni von den Mitarbeitern bezogen. Dort entwickeln sie nachhaltige Leichtbaulösungen für die Bauindustrie. Der wissenschaftliche Fokus wird auf der Erforschung von hybriden Bauteilen liegen – in der Kombination von Beton mit nachwachsenden Rohstoffen wie Holz, Flachs und Naturfasertextilien. Eine besondere Kompetenz liegt darüber hinaus in der Simulation und analytischen Modellen zu bauphysikalischen Fragestellungen sowie in der Erdbebenmodellierung.

Der Neubau besteht aus zwei kubischen Gebäudekörpern und wurde von einer Arbeitsgemeinschaft der Architekturbüros DGI Bauwerk, Berlin, und schneider+schumacher, Frankfurt/Main, geplant. Die hohe, eingeschossige Prüffeldhalle und das dreigeschossige Labor- und Bürogebäude sind leicht versetzt zueinander angeordnet, sodass sich ein großzügiger Vorplatz ergibt. Verbunden werden die beiden Baukörper durch das Foyer, das mit seinen verglasten Fronten einen gleitenden Übergang zwischen Innen und Außen schafft. Zur Straße hin bietet die weitgehend offene Hallenfront einen Einblick in die Forschungsarbeit.

Das Fraunhofer WKI arbeitet bereits seit einigen Jahren gemeinsam mit der TU Braunschweig und der Industrie an hybriden Leichtbausystemen auf Basis nachwachsender Rohstoffe für den Hochbau. Mit dem ZELUBA-Neubau wird die Arbeit auf 1.700 qm Nutzfläche fortgesetzt, die 39 Arbeitsplätze und Labore, einen Seminarraum und eine Prüffeldhalle umfassen.

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