Deton statt Beton für eine bessere CO2-Bilanz

Eine klimafreundliche Alternative zu konventionellem Beton möchte der Baustoffentwickler und Generalunternehmer Deton in der Bauwirtschaft etablieren. In den kommenden Monaten werden mehrere Projektentwicklungen in einzelnen Bundesländern realisiert, in denen das innovative Material über Einzelfall-Zulassungen verwendet wird. 2023 soll die allgemeine bauaufsichtliche Zulassung über das Deutsche Institut für Bautechnik erfolgen. Langfristig strebt das Unternehmen die Entwicklung eines DIN-Standards für das Produkt an.

Bis zu 70 Prozent weniger Zementmineralien

Nail Förderer, Gründer und CEO von Deton: „Bei der immer hitziger geführten Diskussion rund um das Thema Nachhaltigkeit wird ein entscheidender Faktor zu häufig außen vor gelassen: der Klima-Killer Zement. Allein die Branche der Zementhersteller ist für acht Prozent der weltweiten Klimagas-Emissionen verantwortlich. Damit die Immobilienwirtschaft klimaneutral werden kann, müssen wir die Emissionseinträge im Bauprozess drastisch reduzieren.“ Deton als Alternative schafft es nach Auskunft des Entwicklers durch die Zusammensetzung, bis zu 70 Prozent der Zementmineralien einzusparen. So werden dem Baustoff im Herstellungsprozess neben Zement eine Kombination aus mineralischen und organischen sowie recycelten Füllstoffen zugeführt. Der Baustoff Deton ist ebenfalls recycelbar; dank des Verzichts auf Stahlarmierungen, Bitumen sowie erdölbasierten Dämm- und Abdichtungsstoffen entspricht er den Vorgaben der Circular Economy. Ein weiterer Vorzug ist laut Nail Förderer die materialeigene Dämmfähigkeit.

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