BMW legt Grundstein für FIZ-Ausbau

Die BMW Group baut ihr Forschungs- und Innovationszentrum FIZ im Münchner Norden umfangreich aus. In feierlichem Rahmen legte der Autobauer den Grundstein für einen Gebäudekomplex mit einer Bruttogeschossfläche von 157.000 qm. Ab 2019 sollen hier rund 5.000 Mitarbeiter an innovativen Arbeitsplätzen in offenen Raumstrukturen die Hard- und Software für die zukünftigen Fahrzeuge des Unternehmens entwickeln. Im städtebaulichen Planungswettbewerb überzeugte im September 2014 das Architekturbüro HENN mit seinem Entwurf. Darauf aufbauend entstand der Masterplan „FIZ Future“, mit dem das Entwicklungszentrum bis 2050 um rund 50 Prozent wachsen soll.

Mit rund 26.000 Arbeitsplätzen und ca. 1 Mio. m² Nettogeschossfläche ist das Entwicklungszentrum schon heute der größte Standort der BMW Group. In mehreren Ausbaustufen sollen bis 2050 weitere Arbeitsplätze für rund 15.000 Mitarbeiter geschaffen werden. Dabei geht es nicht nur darum, Raum zu schaffen, sondern vor allem auch die Rahmenbedingungen für das Arbeiten der Zukunft. Technologische Veränderungen, getrieben durch Digitalisierung und Vernetzung, erfordern flexible Teamstrukturen, schnelle Entscheidungen und ihre unmittelbare Umsetzung. Deshalb bieten die neuen Gebäude vor allem offene Flächen, auf denen sich Mitarbeiter begegnen, austauschen und ihre Ideen schnell umsetzen können – beispielsweise indem sie eine neue Software in der nur wenige Schritte entfernten Werkstatt in einem Fahrzeugprototypen erproben und unmittelbar ihre Ergebnisse sehen.

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