Berger+Parkkinen gestalten UMAK Salzburg

Das in Wien und Helsinki ansässige Architekturbüro Berger+Parkkinen hat den Auftrag für den Neubau des Institutsgebäudes der Musikhochschule Mozarteum in Salzburg erhalten. Das UMAK – Universität Mozarteum am Kurgarten – getaufte Gebäude befindet sich in unmittelbarer Nachbarschaft zum 2019 eröffneten Paracelsus Bad & Kurhaus, das ebenfalls von den international tätigen Architekten realisiert wurde. Die beiden Bauten werden dank ihrer klaren, identitätsstiftenden Formensprache einen Schwerpunkt im historischen Kern von Salzburg bilden. Bei ihrem Entwurf legten Berger+Parkkinen besonderes Augenmerk auf die Anbindung an den Kurgarten mit der historischen Befestigungsanlage.

Brückenschlag zwischen Historie und Moderne

Das Mozarteum ist Teil eines städtebaulichen Entwurfs, der sowohl eine Verbindung der Strukturen aus Barock, Gründerzeit und 20. Jahrhundert anstrebt, als auch zwischen dem Kurgarten und den umliegenden Straßenzügen vermittelt. Dazu gliedert sich das UMAK in zwei Baukörper, die in kaskadierender Höhe und Größe die Verbindung zwischen der geschlossenen Bebauung an der Auerspergstraße und der offenen Struktur der Schwarzstraße herstellen. Durch die Zweiteilung ergeben sich im Inneren Säle und Übungszimmer mit besonderen Raumhöhen. Die Auskragung der Obergeschosse über dem Eingangsbereich betont zudem die Bedeutung des vorgelagerten Platzes.

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