Arbeitswelten nach der Pandemie

Das Virus ist weiterhin allgegenwärtig und beeinflusst auch die Arbeitswelt. Durch die Corona-Pandemie haben viele Arbeitgeber festgestellt, dass das Geschäft auch ohne die Anwesenheit der Mitarbeiter im Büro funktioniert. Aus diesem Grund hat sich das Büro bkp gefragt, welche Konsequenzen das Homeoffice für die Nutzung von Büroflächen hat und wie sich Leerstand vermeiden lässt.

 

Umnutzung von Büroflächen

Eine Alternative zur räumlichen Verkleinerung ist die Umnutzung von Bereichen als Thinktanks, Räumlichkeiten für Workshops oder Orte der Begegnung. Heiner Kolde, Innenarchitekt und Geschäftsführer bei bkp, führt aus: „Büroflächen, die nun weniger genutzt werden, müssen umgedacht werden. Sie sind jetzt die Treffpunkte, an denen die Kollegen aus Büro und Homeoffice digital per Video-Call zusammenkommen. Das heißt: Diese Räume müssen so gestaltet sein, dass sie trotz der Distanz eine Atmosphäre der Nähe schaffen.“ Doch obwohl das mobile Arbeiten an Bedeutung gewinnt, wird das Büro weiterhin wichtig sein, damit sich die Mitarbeiter dort treffen und austauschen können. Daher müssen sich die Angestellten in der Arbeitsumgebung wohlfühlen und das Büro muss Vorteile im Vergleich zu den Räumlichkeiten im Homeoffice bieten, gibt bkp zu Bedenken.

Drei Projekte von bkp wurden mit dem German Design Award 2021 ausgezeichnet: die NEW Netz GmbH in Mönchengladbach, die BYK-Chemie in Wesel und die Euregio-Klinik in Nordhorn. Weitere ungewöhnliche Arbeitswelten stellen wir Ihnen in Ausgabe 3/2021 von industrieBAU vor. Auch als ePaper erhältlich!

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