Whitepaper: Virtual Reality in der Fabrikplanung

„Virtuelle Techniken in der Fabrikplanung“, so heißt ein neues Whitepaper, das das Virtual Dimension Center (VDC) Fellbach im August veröffentlicht hat. Es stellt Anwendungen, Technologien und Praxisbeispiele von Virtueller und Erweiterter Realität (VR, AR) in der Fabrikplanung vor.

Seit Beginn der 1990er Jahre werden VR-Systeme auch zum Zweck der Fabrikplanung eingesetzt, um räumlich-geometrische Aufgaben zu lösen. Das ist bei zahlreichen Aspekten im Prozess der Fabrikplanung der Fall: Die Gebäudeplanung, die Layout-Planung, die Produktionsanlagenplanung oder die Realisierungsüberwachung sind in diesem Sinne mögliche Einsatzfelder.

Das Whitepaper des VDC Fellbach stellt übersichtlich gängige Methoden und Technologien der Virtuellen Fabrikplanung sowie ihre Einsatzbereiche dar. Angelehnt an die VDI-Richtlinie 5200 wird Fabrikplanung dabei als Prozess mit folgenden Phasen verstanden: Zielfestlegung, Grundlagenermittlung, Konzeptplanung, Detailplanung, Realisierungsvorbereitung, Hochlaufbetreuung und Projektabschluss. In sechs Phasen lassen sich Virtuelle Techniken einsetzen, vor allem von der Konzeptplanung bis hin zur Hochlaufbetreuung. So können Virtuelle Techniken beispielsweise in der Detailplanung besonders wertvoll sein, wenn sie zur Absicherung von Fördertechnik, Montage, Automatisierungstechnik und Fertigungsverfahren durch Visualisierung und Simulation genutzt werden.

Auch die Validierung der Arbeitsschutzplanung und die Inbetriebnahmevorbereitung sind wichtige Anwendungsmöglichkeiten, in denen Virtuelle Techniken zur Vermeidung von Planungsfehlern und somit zur Vermeidung hoher Fehlerfolgekosten beitragen.

Das vollständige Whitepaper „Virtuelle Techniken in der Fabrikplanung“ kann kostenfrei unter dem folgenden Link heruntergeladen werden: http://www.vdc-fellbach.de/downloads/whitepaper

Robert Altmannshofer
Robert Altmannshofer
Chefredakteur und Objektleiter industrieBAU

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