Windschutznetze ergänzen Stahlbetonbau

Der Hochbauspezialist Lehde aus Soest hat für die Warsteiner Brauerei eine neue Leerpalettenlagerhalle errichtet. Für den Bau der 620 Quadratmeter großen Überdachung setzte Lehde auf große Windschutznetze als Seitenwände. Die Netze helfen dabei, dass durchnässte oder feuchte Paletten schneller trocknen und so noch häufiger wiederverwendet werden können.

„Die Windschutznetze sind extrem feinmaschig, robust und sorgen für eine natürliche Lüftung in der Halle. Zudem dienen sie dem Wetterschutz“, erklärt Michael Stawowy, Architekt bei der Firma Lehde. „Diese Technik hat sich in der Landwirtschaft beim Bau von Stallungen und Unterstellhallen bereits bestens bewährt und ist auch für industrielle Unternehmen wie die Warsteiner Brauerei eine attraktive und preisgünstige Lösung.“

Sieben schwarze Windnetze – jeweils zwischen 40 und 70 Quadratmeter groß – bilden die Seitenteile und schließen die Rückseite der Überdachung ab. „Die Elemente sind fest montiert und mit Betonbauten bestens kombinierbar“, ergänzt Stawowy.

Die Basis der neuen Leerpalettenlagerhalle des Warsteiner Brauereiunternehmens bilden die zehn von Lehde patentierten Stahlbeton-Stützen. Sie werden durch bis zu 18 Meter lange Binder verbunden, um eine maximale stützenfreie Fläche im Innenraum zu schaffen. Um die moderne Optik abzurunden, wurden auf dem Dach ein wasserführendes Trapezblech und eine farblich abgesetzte Attikablende montiert.

Robert Altmannshofer
Robert Altmannshofer
Chefredakteur und Objektleiter industrieBAU

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