Eine Heimat für den Fußball

Das Deutsche Fußballmuseum in Dortmund öffnete am vergangenen Wochenende nach drei Jahren Bauzeit seine Tore. Der von HPP Architekten errichtete Museumsbau gibt der 140-jährigen deutschen Fußballgeschichte eine neue und dauerhafte Heimat. Die Dynamik und Emotion des Sports zeigt sich schon in der Form und Fassade des Baukörpers.

Die Form des aufgeständerten und keilförmig eingeschnittenen Bauwerks leitet sich sowohl aus der städtebaulichen Situation am Königswall als auch aus der Ausstellungsgestaltung des Berliner Büros TRIAD ab. Drei wesentliche Elemente prägen dabei das architektonische Erscheinungsbild: Der schwebende Körper, der durchlaufende öffentliche Raum und das „Podium“. Letzteres ist vor allem für den Städtebau maßgebend und als einladende Geste zu verstehen. Das Plateau gleicht die unterschiedlichen Geländehöhen aus und ermöglicht einen schwellenlosen Zugang. Eine perforierte, LED-hinterleuchtete Leichtmetallfassade greift das Thema Fußball auf: Die rechteckigen Stanzungen verdichten sich zum Motiv des klassischen Fußballs. Der Fassadenzwischenraum wird durch austauschbare Bannergrafiken bespielt. An der Stirnseite vervollständigt eine LED-Medienfassade die Außenwirkung des Bauwerks.

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